Eine sich zunehmend virtualisierende Welt, steigende Mobilität und die anhaltende Globalisierung machen aktives Handeln sowie die Kooperation zwischen Menschen – sowohl privat als auch beruflich – unverzichtbar. Internationale Konkurrenz und rasanter technischer Fortschritt fordern stetig neue Strategien zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
Diese Entwicklung macht auch vor deutschen Hochschulen nicht Halt, denn Universitäten müssen sich auf dem Markt gleichermaßen behaupten, um ihr Fortbestehen zu erhalten und auszubauen. Daher ist es heute unumgänglich, Paradigmen des Web 2.0, Crowdfunding, Social Media und Social-Networking-Ansätze (Social- Relationship-Management) im Hochschulumfeld zu entwickeln, um daraus rentable Konzepte abzuleiten.
Diesem Umstand entwächst die Empfehlung verschiedener Hochschulreformkonzepte sowie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), kommerzielle Marketing-Strategien eben auch auf das Hochschulsystem anzuwenden. Die Marketing-Instrumente verschaffen den Bildungseinrichtungen Wettbewerbsvorteile bezüglich der Studierendenumwerbung, der Ansprache qualifizierter Professoren, Förder- und Sponsorengeldern sowie der Subvention durch die begrenzten finanziellen Mittel von Bund und Ländern.
Die Professionalisierung der Alumni-Arbeit eröffnet ein neues strategisches Geschäftsfeld im Hochschulsystem, welches es zu nutzen gilt, um alternative Finanzierungen zu ermöglichen. Veränderungen im Mediennutzungsverhalten, das Mobile-Web und die Datenschutzbestimmungen stellen das Alumni-Management, die Hochschulkommunikation, Career Services, und das Fundraising im Hochschulsystemn vor neue Herausforderungen.
Aufgrund des zunehmenden Handlungsbedarfs verfolgt der Dachverband seit 2008 folgende gesellschaftspolitischen Ziele im Bereich Social Media und Hochschulkommunikation: