22. Regionaltreffen Bayern am 1. Dezember 2021 online – Bericht

Thema des 21. Regionaltreffen Bayerns war die Alumni-Arbeit an Bayerischen Hochschulen.

Gast beim Regionaltreffen war der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler.
Die Teilnehmer:innen des Regionalgruppentreffens stellten dem Minister folgende Aspekte zur Alumni-Arbeit an Bayerischen Hochschulen vor:

- Warum?
   Zur Qualitätssicherung der Studiengänge, zum Transfer zwischen Arbeitsmarkt und Hochschulen, nationales und internationales Hochschulmarketing,
   zur Gewinnung von Nachwuchswissenschaftler:innen und Professor:innen und Alumni-Arbeit als Stärkung des Wissenschaftsstandorts Bayern.
- Wo stehen wir?
  Status Quo an Bayerischen Hochschulen: von den ca. 60 Hochschulen haben nicht einmal 1/3 nachhaltige Alumni-Arbeit
- Was wünschen wir uns?
   Zielformulierung: Professionelle und kontinuierliche Alumni-Arbeit an allen bayerischen Hochschulen
- Was brauchen wir?
  Commitment der Hochschulen, Verankerung der Alumni-Arbeit als zentrale Aufgabe der Hochschule,
  Unterstützung des Ministeriums bei der Professionalisierung der Alumni-Arbeit, feste Stellen

Dies führte zu folgenden Fragen:
- Wie ist Alumni-Arbeit im Hochschulinnovationsgesetz formuliert?
- Wie sieht die Politik das Thema – wie wird die Politik unterstützen?

Hierzu tauschten sich die Teilnehmenden mit dem Minister aus.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte im Rahmen des online-Gesprächs: Das Wissen und die Erfahrungen unserer ‚Ehemaligen‘ sind ein großer Schatz für die bayerischen Hochschulen, auf den wir stolz sind. Die Alumni-Arbeit macht diesen Schatz sichtbar und für die aktuellen Studentinnen und Studenten genauso wie für die Hochschulen praktisch nutzbar. Und auch die Absolventinnen und Absolventen selbst profitieren von der Vernetzung untereinander. Im neuen Hochschulinnovationsgesetz werden wir die individuellen Spielräume der Hochschulen erweitern. Das wird auch der Alumni-Arbeit neue Chancen und Perspektiven eröffnen. Wir dehnen die Möglichkeiten der Hochschulen aus, mit externen Partnern und Netzwerken zu kooperieren, wir bieten Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen und Unternehmensbeteiligungen und wir ermöglichen den Hochschulen den Absolventinnen und Absolventen Infrastruktureinrichtungen wie Labore und Geräte zu Gründungszwecken auch über das Studium hinaus noch für eine gewisse Zeit zur Verfügung zu stellen. So schaffen wir neue Möglichkeiten der Vernetzung und Zusammenarbeit von Hochschulen und Alumni.